Abschied

Ballett
Tanz
Zum Auftakt der Saison hat die Dresden Frankfurt Dance Company Emanuel Gat als Gastchoreografen eingeladen, um mit dem Ensemble ein neues Werk zu kreieren. 
Vielleicht kann man ein choreografisches Werk nicht sprachlich erklären. Vielleicht sollte man das auch nicht. Auf die Frage, wovon das Werk handelt, lautet die richtige Antwort: Nun, ich habe keine Ahnung, wir müssen abwarten und werden es sehen. Das Einzige, das bei einer Choreografie von Emanuel Gat vorher festgelegt ist, ist das WIE. Das WAS, das WOVON und das WARUM sind alles Elemente, die sich aus dem Geschehen heraus ergeben. Die Frage, worum es in einer choreografischen Arbeit geht, ist fast, als würde man vor Beginn eines Fußballspiels fragen, wie der Spielstand ist. Trotzdem enthält die Einladung zu so einem Live-Erlebnis das, was tatsächlich bereits entschieden ist. Emanuel Gats Arbeit mit der Dresden Frankfurt Dance Company wird sich mit zwei Liedern aus Gustav Mahlers Liederzyklus „Das Lied von der Erde“ beschäftigen. Zwei Abschnitte mit den Liedern „Der Einsame im Herbst“ und dem letzten aus dem Zyklus „Der Abschied“ umrahmen einen dritten, zentralen Teil ohne Musik. Bei jeder Aufführung völlig anders, folgt das Werk Prinzipien, nach denen die choreografische Zukunft nicht vorgeschrieben werden kann. Sie muss von den Tänzer*innen jedes Mal neu entdeckt werden, wenn sie sich auf die Arbeit einlassen. 

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