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Weihnachtszauber in Frankfurt

Vielfalt und Tradition
in festlicher Atmosphäre

Wie ein leuchtendes Band zieht sich der Frankfurter Weihnachtsmarkt durch die Innenstadt. Vom Roßmarkt über Hauptwache, Friedrich-Stoltze-Platz und Paulsplatz bis hinunter zum Römerberg und dem Mainufer reihen sich über 200 aufwendig dekorierte Stände aneinander. Besucher*innen finden hier Kunsthandwerk, Weihnachtsdekoration, Geschenke und weihnachtlichen Spezialitäten aus aller Welt. Auf dem Römerberg strahlt der riesige Weihnachtsbaum eingebettet in die malerische Kulisse der Altstadt.

 

Ein besonderes Highlight sind die traditionellen Frankfurter Spezialitäten, die Du unbedingt probieren solltest! 

Die berühmten Bethmännchen, ein süßes Marzipangebäck, sind ein Muss in der Adventszeit. Dazu passt wunderbar ein Becher heißer Apfelwein, der in Frankfurt nicht wegzudenken ist – besonders an kalten Wintertagen.

Ein schönes Mitbringsel sind die traditionellen Quetschemännchen. Die kleinen Damen und Herren werden aus getrockneten Pflaumen und Nüssen mit Draht zusammengefügt. Ursprünglich ist das Quetschemännchen ein Schornsteinfeger oder Musikant, der Glück bringen soll.

Öffnungszeiten

Montag - Samstag:
10.00 – 21.00 Uhr

Sonntag:
11.00 – 21.00 Uhr

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Programm Frankfurter
Weihnachtsmarkt 2025

Informationen zum Programm werden fortlaufend ergänzt.

Historischer Glanz

Wie der Frankfurter
Weihnachtsmarkt entstand

Märkte in der Weihnachtszeit lassen sich in Frankfurt am Main ab 1393 urkundlich belegen. Der Frankfurter Weihnachtsmarkt zählt zu den ältesten Weihnachtsmärkten Deutschlands.

Einen Höhepunkt der geschichtlichen Entwicklung des Weihnachtsmarktes stellt das Jahr 1498 dar. An Weihnachten jenes Jahres wurde die Hochzeit des Landgrafen Wilhelm von Hessen mit der Tochter des Kurfürsten von der Pfalz gefeiert. Die Chronik berichtet von 1.000 Pferden, mit denen der Kurfürst nebst Gefolge und seinen Gästen in Frankfurt am Main eingeritten ist. Dem damaligen „Christkindchesmarkt“ fehlte noch das wesentliche Symbol des heutigen Weihnachtsmarktes, nämlich der Weihnachtsbaum. Erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts bürgerte sich der Tannenbaum als weihnachtlicher Schmuck ein. In Frankfurt am Main hatten die Sachsenhäuser Händler das Privileg, vor Weihnachten in der Römerhalle die besseren Bäume feilzubieten. Im Laufe der Zeit verlagerte sich dieser Verkauf vor den Römer.

  • Damals war der Christkindchesmarkt eine reine Frankfurter Angelegenheit, kein Fremder wurde zugelassen, und so bekam der Markt im Zeitablauf ein Frankfurter Gepräge.

  • Beste bodenständige Handwerksware wurde angeboten, daneben Spielsachen, Süßigkeiten und weihnachtliche Geschenke.

  • Spielsachen waren vor allem einfache Holzwägelchen und „Stoffbobbe“. Mit der Zeit kamen dann auch hölzerne Stecken- und Schaukelpferde hinzu.

  • Bis in die siebziger und achtziger Jahre des 19. Jahrhunderts war es üblich, dass Frankfurter Eltern das Spielzeug für ihre Kinder ausschließlich auf dem Weihnachtsmarkt kauften.

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Bräuche und
Tradition

„Brenten“, „Bethmännchen“ und „Quetschemännchen“ – diese süßen Köstlichkeiten sind nicht nur typisch frankfurterisch, sondern auch ein Stück Geschichte, das man schmecken kann. Seit Jahrhunderten werden sie in den Backstuben und Küchen der Stadt mit viel Liebe zubereitet. 

Besonders das „Quetschemännchen“ war einst mehr als nur ein Leckerbissen: Im 19. Jahrhundert diente es schüchternen Verehrern als charmantes Mittel, ihre Zuneigung zu bekunden. War die Angebetete interessiert, behielt sie das Geschenk. Wurde es zurückgesandt, hatte der Verehrer leider Pech gehabt.

Eine jüngere, aber nicht weniger beliebte Tradition ist die jährlich neu gestaltete Weihnachtsmarkttasse. In glanzvollen Farben und mit detailreichen Motiven wird sie jedes Jahr aufs Neue zu einem begehrten Sammlerstück. Jede Tasse erzählt ihre eigene kleine Geschichte und gibt einen Vorgeschmack auf das, was die Stadt im kommenden Jahr besonders machen wird. Für Besucher*innen und Frankfurter*innen gleichermaßen ist die Tasse ein liebevoll gestaltetes Souvenir.

Ebenfalls ein Highlight der Frankfurter Weihnachtsbaum. In jedem Jahr wird ein prachtvoller Baum ausgewählt, der das Herzstück des Markts bildet. Mal stammt er aus den Wäldern des Taunus, mal aus anderen Regionen – stets sorgfältig ausgesucht, um die richtige Mischung aus Größe, Form und weihnachtlicher Ausstrahlung zu bieten. Sollte ein Baum einmal keinen Namen erhalten, wird dennoch beschrieben, woher er kommt.

Tüten mit Bethmännchen, einer typischen Frankfurter Spezialität
© #visitfrankfurt, Gösta Rühl

Bethmännchen – 
Frankfurts süße Tradition

Kaum ein Gebäck ist so eng mit Frankfurt verbunden wie die Bethmännchen. Die kleinen Marzipankugeln mit drei Mandeln gehen auf die Bankiersfamilie Bethmann zurück und erinnern seit dem 19. Jahrhundert an deren Söhne – ein süßes Symbol Frankfurter Tradition.

Zur Weihnachtszeit sind Bethmännchen nicht wegzudenken: Man entdeckt sie auf dem Weihnachtsmarkt rund um den Römerberg oder verschenkt sie an Familie und Freunde. Seit 40 Jahren ist auch das Schlosscafé Keth mit seiner handwerklichen Variante dabei. Viele Frankfurter*innen backen die Spezialität zudem selbst – ein Brauch, der über Generationen weitergetragen wird und bis heute ein Stück Stadtgeschichte lebendig hält.

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Rezept für Bethmännchen
  • 250 g Marzipan-Rohmasse
  • 20 g feiner Zucker oder Puderzucker
  • 1 Eiweiß
  • etwas Rosenwasser und Fructose
  • 50 geschälte, halbierte Mandeln

Zubereitung: 

  • Die Marzipan-Rohmasse grob hacken und mit Rosenwasser, Puderzucker, Fruktose und Eiweiß gründlich vermengen
  • Aus der Marzipanmasse walnussgroße Kugeln formen
  • Jeweils 3 Mandelhälften mit den Spitzen nach oben seitlich in die Teigkugeln drücken
  • Im Ofen bei 180 Grad backen bis die Spitzen goldbraun sind

Die Bethmännchen schmecken am besten frisch gebacken – ein Stück echter Frankfurter Weihnachtszauber.

Weihnachtsstimmung
in der ganzen Stadt

Während der Weihnachtsmarkt auf dem Römerberg traditionell der Mittelpunkt der Adventszeit in Frankfurt ist, sind über die Jahre zahlreiche weitere Märkte in den Stadtvierteln entstanden, jeder mit seinem eigenen Charakter und Charme. Die verschiedenen Märkte sind Orte des Zusammenkommens, des Staunens und der Vorfreude. Sie laden die Menschen ein, die vielfältigen Traditionen der Frankfurter Weihnachtszeit zu entdecken und in die festliche Atmosphäre einzutauchen, die die Stadt seit jeher zur Weihnachtszeit erfüllt.

  • Rosa Weihnacht
    Vom Friedrich-Stoltze-Platz her leuchtet es rosa und pink. An den urigen Holzhütten gibt es u. a. heiße Cocktails und hausgemachte Suppen. Der ganze Platz ist liebevoll und detailreich in rosa dekoriert.

  • City Christmas Market 
    Im Herzen der Stadt lädt der höchste Weihnachtsmarkt in Frankfurt zur weihnachtlichen Einkehr ein. Auf der Dachterrasse der City Alm können Gäste heiße Cocktails und herzhafte Spezialitäten zwischen den rustikale Almhütten genießen. Besonders in den Abendstunden sorgen die Lichter der Stadt für eine unvergleichliche Stimmung.

  • Sachsenhäuser Weihnachtsmarkt
    Im winterlichen Wald am Goetheturm bietet der Sachsenhäuser Weihnachtsmarkt seinen Besucher*innen weihnachtliche Spezialitäten und Kunsthandwerk inmitten der Natur.

  • Finnischer und Schwedischer Weihnachtsmarkt
    Für alle, die nordische Weihnachtskultur erleben möchten, öffnen am ersten Adventswochenende der Schwedische Weihnachtsmarkt in Preungesheim und der Finnische Weihnachtsmarkt in Dornbusch ihre Türen. Beide Märkte bieten landestypische Köstlichkeiten, traditionelles Kunsthandwerk und bringen skandinavisches Flair nach Frankfurt.

Die oben genannten Weihnachtsmärkte sind nur eine kleine Auswahl.

FAQ 

Häufig gestellte Fragen rund um den Weihnachtsmarkt

FAQ - Anreise

Parkplätze für die Veranstaltung stehen nicht zur Verfügung.
Besucher werden gebeten, den öffentlichen Personennahverkehr zu nutzen.

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