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Frankfurter 
Weihnachtsmarkt

25.11. - 22.12.2024

Weihnachtszauber in Frankfurt

Vielfalt und Tradition
in festlicher Atmosphäre

Beginnend am Roßmarkt, erstreckt sich der Weihnachtsmarkt über die Zeil bis hinunter zum Römerberg und dem Main. Besucher*innen erwarten neben aufwendig dekorierten Ständen mit Kunsthandwerk und weihnachtlichen Spezialitäten aus aller Welt auch ein riesiger Weihnachtsbaum auf dem Römerberg, eingebettet in die malerische Kulisse der Altstadt und des Paulsplatzes.

Auch an der Hauptwache finden sich viele weihnachtliche Stände. Ein Besuch lohnt sich, denn Frankfurts größte Shoppingmeile, die Zeil, gleich vis-à-vis der Hauptwache, lädt zum Weihnachtseinkauf ein. 

Ein besonderes Highlight sind die traditionellen Frankfurter Spezialitäten, die Du unbedingt probieren solltest! 

Die berühmten Bethmännchen, ein süßes Marzipangebäck, sind ein Muss in der Adventszeit. Dazu passt wunderbar ein Becher heißer Apfelwein, der in Frankfurt nicht wegzudenken ist – besonders an kalten Wintertagen.

Ein schönes Mitbringsel sind die traditionellen Quetschemännchen. Die kleinen Damen und Herren werden aus getrockneten Pflaumen und Nüssen mit Draht zusammengefügt. Ursprünglich ist das Quetschemännchen ein Schornsteinfeger oder Musikant, der Glück bringen soll.

Öffnungszeiten

Montag - Samstag:
10.00 – 21.00 Uhr

Sonntag:
11.00 – 21.00 Uhr

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Programm Frankfurter
Weihnachtsmarkt 2024

Informationen zum Programm werden fortlaufend ergänzt.

Historischer Glanz

Wie der Frankfurter
Weihnachtsmarkt entstand

Einen Höhepunkt der geschichtlichen Entwicklung des Weihnachtsmarktes stellt das Jahr 1498 dar. An Weihnachten jenes Jahres wurde die Hochzeit des Landgrafen Wilhelm von Hessen mit der Tochter des Kurfürsten von der Pfalz gefeiert. Die Chronik berichtet von 1.000 Pferden, mit denen der Kurfürst nebst Gefolge und seinen Gästen in Frankfurt am Main eingeritten ist.

Dem damaligen „Christkindchesmarkt“ fehlte noch das wesentliche Symbol des heutigen Weihnachtsmarktes, nämlich der Weihnachtsbaum. Erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts bürgerte sich der Tannenbaum als weihnachtlicher Schmuck ein. In Frankfurt am Main hatten die Sachsenhäuser Händler das Privileg, vor Weihnachten in der Römerhalle die besseren Bäume feilzubieten. Im Laufe der Zeit verlagerte sich dieser Verkauf vor den Römer.

  • Damals war der Christkindchesmarkt eine reine Frankfurter Angelegenheit, kein Fremder wurde zugelassen, und so bekam der Markt im Zeitablauf ein Frankfurter Gepräge.

  • Beste bodenständige Handwerksware wurde angeboten, daneben Spielsachen, Süßigkeiten und weihnachtliche Geschenke.

  • Spielsachen waren vor allem einfache Holzwägelchen und „Stoffbobbe“. Mit der Zeit kamen dann auch hölzerne Stecken- und Schaukelpferde hinzu.

  • Bis in die siebziger und achtziger Jahre des 19. Jahrhunderts war es üblich, dass Frankfurter Eltern das Spielzeug für ihre Kinder ausschließlich auf dem Weihnachtsmarkt kauften.

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Bräuche und 
Tradition

Bis gegen Beginn des Zweiten Weltkrieges herrschte in Frankfurt ein seltsamer und sonst nirgendwo bekannter Brauch in der Vorweihnachtszeit, der als „Brauch der Nikolausriesen“ bezeichnet werden kann.

Für die Herstellung dieser bis zu zwei Meter hohen Figuren aus Lebkuchenteig sammelten Schüler der höheren und privaten Schulen Geld und trugen das mit Zucker bemalte Gebilde zu ihrem Lehrer. Das Geschenk verspeiste man anschließend gemeinsam. „Brenten“, „Bethmännchen“ und „Quetschemännchen“ können als typisch frankfurterische Backwaren auf eine jahrhundertealte Tradition zurückblicken.

In früheren Zeiten wurden sie in den Bürgerhäusern der Stadt in großen Mengen hergestellt. Leider haben jedoch die schüchternen Verehrer der heutigen Zeit nicht mehr die Möglichkeit wie die des 19. Jahrhunderts. Diese pflegten ihrer Verehrten ein „Quetschemännchen“ in das Haus zu schicken, behielt sie es, durfte er hoffen, sandte sie es zurück, wurde er nicht erhört.

Weihnachtsstimmung
in der ganzen Stadt

Während der Weihnachtsmarkt auf dem Römerberg traditionell der Mittelpunkt der Adventszeit in Frankfurt ist, sind über die Jahre zahlreiche weitere Märkte in den Stadtvierteln entstanden, jeder mit seinem eigenen Charakter und Charme. Die verschiedenen Märkte sind Orte des Zusammenkommens, des Staunens und der Vorfreude. Sie laden die Menschen ein, die vielfältigen Traditionen der Frankfurter Weihnachtszeit zu entdecken und in die festliche Atmosphäre einzutauchen, die die Stadt seit jeher zur Weihnachtszeit erfüllt.

  • Rosa Weihnacht
    Vom Friedrich-Stoltze-Platz her leuchtet es rosa und pink. An den urigen Holzhütten gibt es u. a. heiße Cocktails und hausgemachte Suppen. Der ganze Platz ist liebevoll und detailreich in rosa dekoriert.

  • City Christmas Market 

    Im Herzen der Stadt lädt der höchste Weihnachtsmarkt in Frankfurt zur weihnachtlichen Einkehr ein. Auf der Dachterrasse der City Alm können Gäste heiße Cocktails und herzhafte Spezialitäten zwischen den rustikale Almhütten genießen. Besonders in den Abendstunden sorgen die Lichter der Stadt für eine unvergleichliche Stimmung.

  • Sachsenhäuser Weihnachtsmarkt

    Im winterlichen Wald am Goetheturm bietet der Sachsenhäuser Weihnachtsmarkt seinen Besucher*innen weihnachtliche Spezialitäten und Kunsthandwerk inmitten der Natur.

  • Finnischer und Schwedischer Weihnachtsmarkt

    Für alle, die nordische Weihnachtskultur erleben möchten, öffnen am ersten Adventswochenende der Schwedische Weihnachtsmarkt in Preungesheim und der Finnische Weihnachtsmarkt in Dornbusch ihre Türen. Beide Märkte bieten landestypische Köstlichkeiten, traditionelles Kunsthandwerk und bringen skandinavisches Flair nach Frankfurt.

Die oben genannten Weihnachtsmärkte sind nur eine kleine Auswahl – unten findest Du einen vollständigen Überblick über alle Weihnachtsmärkte in Frankfurt.

FAQ 

Häufig gestellte Fragen rund um den Weihnachtsmarkt

FAQ - Anreise

Parkplätze für die Veranstaltung stehen nicht zur Verfügung. 
Besucher werden gebeten, den öffentlichen Personennahverkehr zu nutzen.